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Holzmarkt und Hamlethaus: Unterschied zwischen den Versionen

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== Hamlethaus ==
== Hamlethaus ==
Am Holzmarkt, in der Collegienstraße 12- 13, steht das sogenannte Hamlethaus. Es diente Anfang des 16. Jahrhunderts den Studenten der Wittenberge Universität Leucorea als Burse. Eine Burse war eine studentische Wohngemeinschaft. Die wachsende Studentenschaft, nach Gründung der Universität Lecorea 1502, machte es notwendig Wohnmöglichkeiten für die Studenten zu schaffen. Angehalten Studenten aufzunehmen waren die Professoren der Universität, darunter Martin Luther und Philipp Melanchthon.  
Am Holzmarkt, in der Collegienstraße 12- 13, steht das sogenannte Hamlethaus, das im 19. Jahrhundert Gaststätte und Bekleidungshaus war. <ref>[[Lutherstadt Wittenberg, Geschichten - Gestalten - Geschichte]], S.254</ref> Es diente Anfang des 16. Jahrhunderts den Studenten der Wittenberge Universität Leucorea als Burse. Eine Burse war eine studentische Wohngemeinschaft. Die wachsende Studentenschaft, nach Gründung der Universität Lecorea 1502, machte es notwendig Wohnmöglichkeiten für die Studenten zu schaffen. Angehalten Studenten aufzunehmen waren die Professoren der Universität, darunter Martin Luther und Philipp Melanchthon.  


Es wurde nach einem Entwurf 1904 Otto Kervin aus Potsdam gebaut https://www.facebook.com/share/18DfQKbjcs/   
Es wurde nach einem Entwurf 1904 Otto Kervin aus Potsdam gebaut https://www.facebook.com/share/18DfQKbjcs/   

Version vom 7. November 2024, 05:56 Uhr

Geht man von der Stadtkirche St. Marien Richtung Osten, den engen Durchgang, die sogenannte "Schluppe" hindurch, kommt man auf den Holzmarkt. In dessen direkter Nachbarschaft steht das sogenannte Hamlethaus.

Für das 16. Jahrhundert scheint dieser Markt keine besondere Bedeutung zu haben, denn es finden sich kaum Berichte über ihn. Für das 19. Jahrhundert sieht es da schon anders aus: Liest man die Berichte der damaligen Anwohner, lässt sich das Bild eines lebhaften Mikrokosmos zeichnen, mitten im Herzen Wittenbergs. Ende des 19. Jahrhunderts hatte die Stadt etwa 18.000 Einwohner. Die Kasernen waren trotz der Entfestigung 1873 noch belegt. Die Stadt war noch immer eine preußische Garnisonstadt.

Die Gewerke (Handwerker/Zünfte) hatte alle ihre festen Verkaufsstände um den Markt, die Schlosskirche und die Stadtkirche herum. Die Böttcher standen am Schlossplatz, die Töpfer am Kirchplatz und am Holzmarkt wurde Brennholz und Holzkohle für die Schmieden verkauft. [1] Hier wurde das ohnehin schon geschäftige Treiben noch durch etwa 30 hier lebende Kinder .....

Hamlethaus

Am Holzmarkt, in der Collegienstraße 12- 13, steht das sogenannte Hamlethaus, das im 19. Jahrhundert Gaststätte und Bekleidungshaus war. [2] Es diente Anfang des 16. Jahrhunderts den Studenten der Wittenberge Universität Leucorea als Burse. Eine Burse war eine studentische Wohngemeinschaft. Die wachsende Studentenschaft, nach Gründung der Universität Lecorea 1502, machte es notwendig Wohnmöglichkeiten für die Studenten zu schaffen. Angehalten Studenten aufzunehmen waren die Professoren der Universität, darunter Martin Luther und Philipp Melanchthon.

Es wurde nach einem Entwurf 1904 Otto Kervin aus Potsdam gebaut https://www.facebook.com/share/18DfQKbjcs/

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Dies und Das

  • Im Jahr 1524 wohnte Valten Mellerstadt, der Bruder Martin Pollich von Mellerstadt in der Collegienstraße 12/13 (Hamlethaus) das zu jener Zeit eine Studentenburse war. Martin Pollich war Gründungsrektor der Universität Leucorea (1502), Leibarzt des Friedrich des Weisen (1482) und ab 1502 Inhaber der Apotheke in der Schloßstraße. [3]
  • Das Haus in der Mittelstraße 1, war die "Herberge zur Heimat". Für ein paar Nächte kamen hier Handwerksburschen unter, die sich auf Wanderschaft befanden und noch keinen Meister gefunden hatten. [1]

Anmerkungen

Belege